Information zur Umsiedlung der Mauersegler in Althohwacht

Da viele Bürger bezüglich der Mauersegler sehr beunruhigt waren, hier ein informativer
Auszug aus einer Mail des Bauträgers:
In Folge von Kontakten mit der Unteren Naturschutzbehörde Kreis Plön (UNB) als auch mit
einer Expertin für Mauersegler beim Landesbund für Vogelschutz, Abteilung Artenschutz an
Gebäuden (LBV), wurde von uns die Gesellschaft für Freilandökologie und
Naturschutzplanung mbH in Kiel beauftragt, einen artenschutzrechtlichen Bericht zur
Umsiedlung der Mauersegler in der Strandstraße 10-12 in Hohwacht zu fertigen.
Entsprechend dieses Gutachtens wurde von uns mit der Umsiedlung der Kolonie an
zunächst direkt in der Nähe der alten Nistplätze befindlichen “Übergangsquartieren“
begonnen. Diese neuen Nistplätze wurden bereits angenommen. Für eine erfolgreiche
Umsiedlung einer Mauersegler-Kolonie ist es wichtig, dass der neue Standort möglichst
ähnliche Bedingungen aufweist wie die ursprünglichen Nistplätze. Dies bezieht sich auf die
Höhe wie auch auf die Lage an einer Fassade. Der in München verwendete Nist-Turm ist
eine gute, bzw. die einzig funktionierende Lösung für diesen Sonderfall, da dort keinerlei
weitere Bebauung erfolgen soll. Für Hohwacht stellt sie bezüglich der Akzeptanz für die
Mauersegler als auch für die Einfügung in die Architektur des Gesamtgebietes eine
schlechte bzw. falsche Lösung dar. Die Verwendung einer Artenschutzwand ist in unserem
Fall eventuell als Übergangslösung zwischen Abriss und Fertigstellung der Neubauten
geplant. Die richtige Lösung die wir für Alt-Hohwacht anstreben, ist jedoch die Verwendung
von in die Fassade eingearbeiteten Niststeinen. Diese Lösung wird auch vom Gutachterbüro
und vom NABU favorisiert.

Wenn jemand mehr über diese interessanten Vögel erfahren möchte:
https://www.nabu.de/tiere-und-pflanzen/voegel/portraets/mauersegler/

Eure WGH
KT