WGH kämpft für den Hafen Lippe

WGH kämpft für den Hafen Lippe

Durch einen Infobrief von Franz Graf von Waldersee erfuhren die Liegeplatzinhaber des Hafen Lippe am 27.12.2018 von einer drohenden Schließung des Hafen Lippe.

Auslöser ist die Weigerung des Landesbetriebs für Küstenschutz, Nationalpark und Meeresschutz des Landes Schleswig-Holstein sowie des Ministeriums für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt, Natur und Digitalisierung, die nötigen Ausbaggerungsarbeiten der Fahrrinne der Hafeneinfahrt, wie in der Vergangenheit erfolgt, zu genehmigen.

Gefordert werden kosten- und zeitintensive Untersuchungen, Analysen und Anträge bei weiteren Behörden. Eine beantragte Übergangsregelung wurde seitens der Behörden abgelehnt.

Da die Tiefe der Fahrrinne ohne Ausbaggerungsarbeiten auf ca. 80cm (bei normalem Wetter) sinken würde, sind neben fast allen Seglern auch die Berufsschifffahrt sowie das Seenotrettungsboot betroffen. Der Erhalt des Hafens inkl. der örtlichen Gastronomie ist akut gefährdet. Der Gemeinde droht der Verlust der Einnahmen aus Gewerbe und Kurabgaben. Der Hafen ist eine Attraktion für Tourismus und Bürger, Bestandteil des maritimen Erlebens und damit unverzichtbar.

Die seitens der Behörden angeführten Gründe beziehen sich auf den Umweltschutz. Das am Ende nur noch Motorboote den Hafen nutzen können und die umweltfreundlicheren Segelschiffe außen vor bleiben und die regionalen Produkte nicht mehr regional geliefert werden können, ist weit am genannten Ziel des Umweltschutzes vorbei.

Die WGH unterstützt aktuell alle Aktionen, durch Gespräche mit Behörden und den Bürgermeistern der umliegenden Gemeinden einen Weg zu finden, den Erhalt des Hafens in der heutigen Form zu ermöglichen.

Ein zeitnahes Treffen der Bürgermeister Hohwacht, Behrensdorf, des Amtsvorstehers und Graf von Waldersee ist geplant – wir werden berichten!

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