Information bezüglich der Mauersegler in Alt-Hohwacht
Da sich viele Bürger bezüglich der Mauersegler in Alt-Hohwacht Gedanken machen, haben wir beim Nabu nachgefragt, was bezüglich der Brutkästen in Zukunft geplant ist.
Dem Nabu ist sehr viel daran gelegen, dass die Mauersegler weiterhin Brutplätze in Alt-Hohwacht haben und daher haben auch Gespräche mit dem Investor stattgefunden. Dieser hat laut Nabu verstanden, dass es für die Bürger und auch für die Touristen sehr wichtig ist, dass die Brutplätze erhalten bleiben und alles dafür getan wird, dass die Vögel die „umgehängten“ Brutplätze annehmen.
Wenn die Bebauung des Geländes in Alt-Hohwacht feststeht, wird festgelegt, wie die Mauerseglerbrutplätze dort am besten während der Bauphase geschützt werden können und die Vögel sich dort auch weiterhin heimisch fühlen können.
Eventuell sollen in das entstehende Gebäude sogar „Brutsteine“ (Steine mit Bruthöhlen) eingebaut werden. Dieses hängt jedoch davon ab, wie es in der noch ausstehenden Planung integriert werden kann.
Zur Zeit kann noch nicht beurteilt werden, ob die Mauersegler die umgehängten Brutkästen angenommen haben, da die Vögel im Herbst in den Süden ziehen.
Sie halten sich lediglich zum Brüten in den Kästen auf, da sie sonst ihr gesamtes Leben in der Luft verbringen, sie schlafen sogar in der Luft. Interessant ist außerdem, dass sie rund um ihre Nester auch nichts beschmutzen (wie zum Beispiel Schwalben), so dass Hausfassaden und Gehwege sauber bleiben und sich niemand um unansehnliche Mauer, Fenster o.Ä. bei einem Neubau Gedanken machen muss. Es bleibt, die Freude an den Tieren bei ihren akrobatischen Flugkünsten zu genießen.
WGH – Katja Tameling